Au Backe, die Wurzel hat’s erwischt.
Die Wurzelkanalbehandlung ist eine der wichtigsten Therapien zum Erhalt des Zahnes. Die Notwendigkeit besteht dann, wenn das Zahnmark (Zahnnerv) irreparabel durch Bakterien entzündet oder abgestorben ist. Eine solche Entzündung kann zu starken Schmerzen oder Druckgefühl führen. Manchmal verläuft sie aber auch unbemerkt. Eine Zahnnerventzündung muss umgehend behandelt werden, weil sich die Entzündung sonst im Körper verbreitet und sie zum Knochenabbau und damit zum Zahnverlust führen kann.
Behandlungsablauf
Für eine Wurzelkanalbehandlung in unserer Praxis müssen Sie mit etwa drei Sitzungen rechnen. Die Behandlung umfasst die gründliche Entfernung der Entzündung, die zuverlässige Aufbereitung der Wurzelkanäle mit bakteriendichtem Verschluss sowie eine Röntgenkontrolle. Dabei setzen wir technisch hochwertige Instrumente ein, beispielsweise die Lupenbrille. Denn damit erreichen wir höchste Präzision bei maximaler Qualität. Schließlich arbeiten wir mit größter Sorgfalt, um Ihren Zahn noch zu retten. Dabei ist sehr wichtig, dass Sie alle Termine wahrnehmen! Leider werden nicht alle Behandlungsverfahren bei der Wurzelkanalbehandlung von der Krankenkasse übernommen. Gerne beraten wir Sie ausführlich und kompetent darüber, wie unser Therapiekonzept aussieht.
Hohe Erfolgsquote
Die Erfolgsquote, Ihren Zahn zu retten, liegt bei 95 Prozent. Warum ein Restrisiko bleibt, erläutern wir Ihnen hier: Das Zahninnere ist wie ein Mikrokosmos. In Ihrem Zahn befinden sich mehrere Systeme und Kanäle, die in Kontakt miteinander stehen. Wir können die großen Kanäle aufbereiten und bakteriendicht verschließen. Aber ab und zu, sozusagen als anatomischer Fehler, liegen diese Mikrokanäle quer im Zahn. Sind sie infiziert, lassen sie sich nicht richtig aufbereiten und verschließen. Die Zahnmedizin forscht intensiv auf diesem Gebiet und sucht nach einer Lösung. Bis jetzt gibt es aber noch keine überzeugenden Verfahren.